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Herzerkrankungen beim Hund früh erkennen: So schützen Sie Ihren Vierbeiner

Herzprobleme bei Hunden bleiben oft lange unentdeckt – die Anzeichen sind schleichend und werden leicht mit altersbedingten Veränderungen verwechselt. Doch je früher eine Herzklappenerkrankung oder Herzmuskelschwäche erkannt wird, desto besser lässt sich der Verlauf beeinflussen. Besonders bei kleinen und großen Hunderassen zeigen sich typische Symptome wie Husten, schnelle Ermüdung oder nächtliche Unruhe. In diesem Beitrag erfahren Sie, worauf Sie achten sollten und wie Sie die Herzgesundheit Ihres Hundes rechtzeitig überprüfen können.

Tierarzt hört das Herz eines Hundes ab.
Tierarzt hört das Herz eines Hundes ab.

Herzklappenerkrankung beim Hund: Früherkennung

Eine Herzklappenerkrankung entwickelt sich schleichend. Bei diesen Herzklappenfehlern entstehen knotige Verdickungen an den Klappenrändern. Durch die Verdickungen können die Klappen nicht mehr vollständig schließen. Es kommt zum Rückstau des Blutes vor dem Herzen mit den typischen Symptomen der Herzerkrankung wie beispielsweise Husten und/oder Atemnot.

Umso wichtiger ist es, als Halter einer kleinen Rasse sehr aufmerksam darauf zu achten, ob erste Anzeichen für eine Herzerkrankung wie beispielsweise allgemeine Schwäche, mangelnde Lebensfreude, schnelle Ermüdung, Kurzatmigkeit, nächtliche Unruhe bzw. allgemeine Ruhelosigkeit oder Husten bei Freude und/oder nach Anstrengung vorliegen. Ist dies der Fall, so sollte die Herzerkrankung sofort behandelt werden.

Schaubild: Herzklappen-Endokardiose

Schwaches Herz beim Hund? Früherkennung rettet Leben!

Herzerkrankungen gehören zu den häufigsten Leiden bei Hunden – doch je früher sie erkannt werden, desto besser lässt sich der Verlauf bremsen. Regelmäßige Herzchecks in der Tierarztpraxis können entscheidend zur Lebensverlängerung beitragen.

Herzmuskelerkrankung beim Hund: Früherkennung

Eine Schwäche und Vergrößerung des Herzmuskels, wie sie für die großen Hunderassen typisch ist, kann bereits beim relativ jungen Hund vorkommen. Im Verlauf der Erkrankung werden die muskulösen Herzwände dünner; das Herz ist regelrecht „ausgeleiert“ und kann das Blut nicht mehr ausreichend weiterbefördern. 

Die Krankheitsanzeichen treten dann plötzlich auf, dem Hund geht es meist innerhalb weniger Wochen oder Monate immer schlechter. Treten bei einem großen Hund erste Anzeichen für eine Herzerkrankung wie beispielsweise allgemeine Schwäche, mangelnde Lebensfreude, schnelle Ermüdung, Kurzatmigkeit, nächtliche Unruhe bzw. allgemeine Ruhelosigkeit oder Husten bei Freude und/oder nach Anstrengung auf, so ist Eile geboten, um das weitere Fortschreiten des Leidens möglichst früh und effektiv aufzuhalten.

Schaubild: Krankes, dilatiertes Herz